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Die grosszügige Rosenkönigin

Sie gilt als eine der schönsten Weggiser Rosenköniginnen der Geschichte: Mady Furler. Ihr war Weggis wohlbekannt, denn ihr Vater, Jean Schneider, betrieb hier sein erstes Fotogeschäft. Als sie 1948 am Rosenfest teilnahm, wurde sie zur Rosenkönigin gekürt.
Doch Mady Furler war weit mehr als nur eine Schönheit – sie war auch wohlhabend, grosszügig und dennoch bescheiden. Gemeinsam mit ihrem Mann besass sie das renommierte Hotel „Wilden Mann“ sowie das Schlosshotel Gütsch und Hotel Tivoli in Luzern. Obwohl sie wünschte, anonym zu bleiben, wurde bekannt, dass sie die grösste private Spenderin beim Bau des Luzerner KKL war.
Auch der Gemeinde Weggis gegenüber erwies sie sich als grosse Wohltäterin: Sie vermachte ihr mehrere Millionen zugunsten benachteiligter Menschen im Dorf.
Mady Furler verstarb 1999 im Alter von 79 Jahren.

Inventarnummer 11753, K028 / Karin Bernath